Erasmus+ Bericht – Valencia 2025
Einleitung
Im Rahmen unseres Erasmus+-Programmes hatten wir die Möglichkeit, eine unvergessliche Woche in Valencia, Spanien, zu verbringen. Die Reise bot uns nicht nur spannende Einblicke in andere Kulturen und Betriebe, sondern auch viele neue Erfahrungen, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Montag – Anreise
Am Montag begann unser Erasmus+-Abenteuer. In der Schule hatten wir zunächst eine Präsentation über das Bundesheer, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof in Wels machten. Um 11:16 Uhr fuhren wir mit dem Zug zum Flughafen Wien-Schwechat, wo wir gegen 13:30 Uhr ankamen. Nach dem Check-in und einer kurzen Stärkung startete unser Flug nach Valencia um 16:25 Uhr.
Für viele von uns war es der erste Flug – dementsprechend groß war die Aufregung. Doch alles verlief problemlos. Gegen 19:10 Uhr landeten wir in Valencia und fuhren anschließend mit der Metro zum Hôme Youth Hostel, wo wir herzlich empfangen wurden. Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch die Stadt, bewunderten die beeindruckenden Gebäude und genossen die warme Atmosphäre. Es war ein schöner Start in die Woche.
Dienstag – Besuch bei SanLucar
Am Dienstag besuchten wir das Unternehmen SanLucar und lernten dort auch ihre Azubis kennen. SanLucar produziert und vertreibt weltweit nicht nur Obst und Gemüse, sondern betreibt auch eine eigene Berufsschule in Puçol. Nach unserer Ankunft zogen wir Schutzkleidung an und erhielten spannende Einblicke in die Verarbeitung von Clementinen – vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verpackung. Besonders interessant war es zu sehen, wie sorgfältig die Früchte gewaschen, kontrolliert und sortiert wurden.
Danach besichtigten wir ein Anbaufeld in der Nähe, wo uns erklärt wurde, warum es wichtig ist, die Wurzeln der Clementinenbäume vor Staunässe zu schützen. Anschließend fuhren wir zurück nach Valencia und besichtigten das Areal, auf dem sich die Ciudad de las Artes y las Ciencias befindet. Einige von uns besuchten auch das gegenüberliegende Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas. Den Rest des Tages konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden.
Mittwoch – Zusammenarbeit mit der Berufsschule SanLucar
Am Mittwoch fuhren wir um 7:50 Uhr mit dem Zug von Valencia nach Puçol, um die Berufsschule und Zentrale von SanLucar zu besuchen. Dort wurden wir von der Ausbildungsleiterin Frau Zwahlen herzlich empfangen, die danach einen kreativen Workshop leitete. Gemeinsam mit den SanLucar-Azubis arbeiteten wir an Ideen für unsere Abschlussfeiern und tauschten Erfahrungen aus.
Die Zusammenarbeit war spannend und bereichernd – wir konnten voneinander lernen und darüber hinaus in einem anderen Workshop unsere Englischkenntnisse verbessern. Dieser Tag hat uns gezeigt, wie wertvoll internationale Projekte für Teamarbeit, Offenheit und kulturelles Verständnis sind.
Donnerstag – Markthalle & Stadtführung
Nach dem Frühstück trafen wir uns um 9:00 Uhr beim Hostel und erhielten einen Fragebogen für eine Scavenger Hunt in der berühmten Markthalle von Valencia (Mercado Central). Dort entdeckten wir viele regionale Spezialitäten.
Am Nachmittag nahmen wir an einer Stadtführung teil, die bei der Serranos-Brücke startete. Wir erfuhren viel über die Geschichte Valencias und besichtigten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zum Abschluss unserer Erasmus+-Woche genossen wir gemeinsam ein dreigängiges Abendessen im Hard Rock Café – ein perfekter Ausklang einer großartigen Woche.
Freitag – Rückreise
Am Freitag hieß es früh aufstehen. Um 5:00 Uhr packten wir unsere Koffer, gaben die Zimmerschlüssel ab und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Nach den Sicherheitskontrollen startete unser Flug um 9:50 Uhr und landete um 12:30 Uhr in Wien. Anschließend fuhren wir mit dem Zug nach Wels, wo wir gegen 16:40 Uhr ankamen. Dort verabschiedeten wir uns voneinander – müde, aber voller schöner Erinnerungen an eine unvergessliche Woche.
Fazit
Die Erasmus+-Reise nach Valencia war eine einmalige Erfahrung. Wir haben nicht nur neue Menschen und Kulturen kennengelernt, sondern auch unsere Sprachkenntnisse verbessert und viel über internationale Zusammenarbeit erfahren. Besonders schön war der Zusammenhalt in der Gruppe und die vielen gemeinsamen Erlebnisse, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Unser Dank gilt der Europäischen Union, die das Förderprogramm Erasmus+ ermöglicht. Durch die großzügige Förderung dieses Projekts wurde uns diese unvergessliche Reise überhaupt erst ermöglicht.
Mit besten Grüßen,
die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3aRE1 & 3bRE1
Im Herzen Europas - Mit Erasmus nach "Mainhattan"!
"Zuhause in Europa!" Dieser Spruch ist nicht nur das Motto des Traditionsvereines Eintracht Frankfurt, sondern war auch das Leitmotiv von 32 EU-Juniorbotschafter:inner und der beiden Begleitlehrer:innen der Berufsschule Wels 3 auf ihrer Reise nach Frankfurt am Main.
Ende März besuchte man auf Einladung der Stauffenbergschule den Finanzhotspot Europas (wegen der Lage am gleichnamigen Fluss auch „Mainhattan“ genannt).
Im Rahmen des Erasmusprogrammes der Europäischen Union bot sich den Schüler:innen der 3. Großhandelsklasse eine spannende Mischung aus moderner Finanzwelt, interkulturellem Austausch und unvergesslichen Erlebnissen.
Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Zeit mit den Schüler:innen der Stauffenbergschule. Um Frankfurt, das aufgrund seiner einzigartigen Erreichbarkeit auch als Herz von Europa bezeichnet wird, besser kennenzulernen, nahmen die Österreicher:innen an einer spannenden Stadtralley teil. Im Rahmen dieser spielerischen Entdeckungsreise, die die deutschen Schüler:innen extra gestaltet hatten, wurden in kleinen Gruppen berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Römer und der beeindruckende Maintower erkundet. Zusätzlich besuchten die Großhandelslehrlinge das Unternehmen Axicorp, wo sie mehr über den internationalen Handel und die Pharmaindustrie erfuhren. Besonders herzlich wurden man am nächsten Tag von den Frankfurter Schüler:innen in ihrer Schule empfangen und nahm auch am Unterricht teil. Das half, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Schulsysteme in Österreich und Deutschland kennenzulernen. Ein lustiges Begriffe-Raten-Spiel förderte zudem die Kommunikation und brachte die Klassen einander näher.
Im Zuge der Reise standen zwei bedeutende Institutionen auf dem Programm: die Frankfurter Börse und die Europäische Zentralbank (EZB). An der Börse konnten die Schüler:innen hautnah miterleben, wie Aktien gehandelt werden, und erfuhren spannende Details über die Abläufe im Handelsraum. In der EZB bekam man einen tiefen Einblick in die Geldpolitik der Europäischen Union und verstand besser, welche Rolle diese Institution für den Euro und die europäische Wirtschaft spielt.
Gefördert durch das großartige EU-Programm „Erasmus +“ wurde durch dieses besondere Erlebnis das Gefühl, in ganz Europa zuhause zu sein für die jungen Europäer:innen beider Länder gestärkt und vertieft.
Hospitation am Campus Sursee und der Berufsfachschule Luzern (Verkehrswegebau)
Vom 19. bis 22. Januar 2025 fand eine Hospitation am Campus Sursee, der praktischen Lehrlingsausbildung der ÜK Ausbildung (Überbetriebliche Kurse) sowie der Berufsfachschule Luzern im Bereich Verkehrswegebau statt. Ziel war es, Einblicke in die Ausbildungsmethoden und -Strukturen der drei Institutionen zu gewinnen.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Vorstellung aktueller Forschungsprojekte, wie dem "Digitalen Bauen" und dem Forschungsprojekt "Klassenzimmer". Darüber hinaus gab es Gelegenheiten zum Networking und Erfahrungsaustausch mit den Gastgebern.
Die Hospitation ermöglichte wertvolle Einblicke in die Ausbildungsmethoden und -Inhalte der Schweizer Institutionen. Besonders beeindruckend waren die Praxisnähe und der hohe Stellenwert der Forschung, insbesondere im Bereich des digitalen Bauens. Die gewonnenen Erkenntnisse bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Weiterentwicklung unserer eigenen Ausbildungsprogramme und eröffnen Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen.
Erasmus-Projekt: Job Shadowing in der Faserverbundtechnik – Wasserburg 2024
Job Shadowing in der Faserverbundtechnik
Im Rahmen des Erasmus-Programms fand vom 18. bis 22. November 2024 ein Job-Shadowing-Projekt für Fachkräfte der Faserverbundtechnik statt. Ziel war es, den Austausch zwischen den Berufsschulen BSZ Wasserburg (Deutschland) und BS-Steyr 1 zu fördern und neue Lehrmethoden für den österreichischen Lehrberuf „Faserverbundtechnik“ zu entwickeln.
Am ersten Tag reisten sechs Lehrkräfte nach Wasserburg, wo sie von der Direktion des BSZ Wasserburg und der Faserverbundtechnik-Abteilung empfangen wurden. Es folgte eine Programmbesprechung und eine Einführung in die relevanten Lerninhalte, wie Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit in der Faserverarbeitung.
An den folgenden Tagen besuchten unsere Lehrkräfte verschiedene Unternehmen der Branche, darunter die Firma Blasius Gerg GmbH und Fritzmeier Composite GmbH. Dabei wurden Produktionsverfahren und die nachhaltige Entsorgung von Faserverbundstoffen thematisiert. Ein Highlight war der praktische Teil: In der Faserverbundwerkstatt des BSZ Wasserburg wurde eine Kehrschaufel aus Faserverbundmaterial gebaut, und verschiedene Verfahrensschritte, wie die Faserinjektion, wurden direkt angewendet.
Der letzte Tag beinhaltete eine Besprechung der gewonnenen Erkenntnisse und deren Umsetzung für den Unterricht in Österreich. Zudem wurde der kulturelle Austausch bei einem Ausflug zum Chiemsee vertieft.
Das Job-Shadowing ermöglichte wertvolle Einblicke in die Praxis und stärkte die Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen im Bereich der Faserverbundtechnik.
(Text: BS Steyr 1)
Gruppenfoto Faserverbundtechnik Wasserburg
Gruppenfoto Fritzmeier Composite GmbH
Pädagogische-Hospitation TALLINN (Estland) Mai 2024
„BERUFSSCHULE FREISTADT baut auf Europa“
Bereits seit dem Schuljahr 2017/18 wird jungen auszubildenden Fachkräften der Bauindustrie und des Baugewerbes während ihrer Lehrzeit im Rahmen der Berufsschul-Ausbildung eine einzigartige Erfahrung des Berufspraktikums in einem europäischen Land ermöglicht. (siehe Berichte: VALENCIA, NEAPEL, …)
Nicht nur Schüler, auch Lehrer der Berufsschulen Freistadt, Kremsmünster, Linz 2 sowie ein Vertreter der Bildungsdirektion (OÖ) hatten im Mai 2024 die Möglichkeit, im Rahmen eines EU-kofinanzierten Projektes, einer ERASMUS+ Auslandsmobilität, in 2 verschiedenen Berufsbildenden Schulen in Estland zu hospitieren.
Es wurde die gewerbliche (staatliche finanzierte) Schule „EHITUSKOOL“ sowie das (EU-Co-finanzierte) Berufsbildungszentrum „THK - Tallinn Industrial Education Center“ besucht und viele Gemeinsamkeiten, aber ebenfalls viele interessante gegensätzliche Details in der Berufsausbildung der Länder Österreich und Estland beobachtet, diskutiert und analysiert.
Auch wurde eine Großbaustelle im Zentrum Tallinns (ARTHER Quater) und die architektonisch wertvolle Altstadt sowie die Städte SILLAMÄE, HAAPSALU sowie NARVA im äußersten Osten Estlands besichtigt.
Ein nachhaltiges Projekt für die Schule und Schüler
Die Direktorin Ing. Judith Blaimschein und die teilnehmenden Lehrer waren sehr interessiert an den unterschiedlichen Schul-Ausstattungen und natürlich den pädagogischen Gegebenheiten.
Da die Berufsschule Freistadt derzeit gerade in der Fertigstellung der letzten Umbaumaßnahmen (Internat, Turnsaal und Bauhofhallen) und auch IT-technologisch gut ausgestattet ist war das Resümee der Hospitationsteilnehmer ein sehr Zufriedenes.
(Ing. Röck Harald BEd MEd, 04.06.2024)
Fotos:
Gruppenbild der Teilnehmer Tallinn 2024 am Top der Baustelle ARTHER Quater
Besuch in der EHITUSKOOL
Besuch im THK - Tallinn Industrial Education Center
Besichtigung der Bischofsburg und des „Architektur-Juwels“ HAAPSALU
Alexander Newski Kathedrale TALLINN
Russische Grenze in NARVA
Projektreise nach Mailand vom 4.11. bis 8.11.2024
Unsere Reise begann in Linz und führte uns zunächst nach Verona. Wir kamen am späten Nachmittag an und nutzten die Gelegenheit, die Stadt zu besichtigen. Verona, bekannt für seine reiche Geschichte und Kultur, bot uns einen wunderbaren Einstieg in unsere Reise.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise nach Mailand fort. Dort startete unser Projekt an der Schule Burgo. Gemeinsam mit den Schüler*innen der Schule erarbeiteten wir Marketingstrategien und führten eine Zielgruppenanalyse durch. Diese Zusammenarbeit ermöglichte uns einen tiefen Einblick in die theoretischen und praktischen Aspekte des Marketings.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Modeviertels und des Maserati-Showrooms. Diese Besuche waren Teil unserer Zielgruppenanalyse und boten uns wertvolle Einblicke in die Luxus- und Modebranche. Die Schüler*innen der Schule Burgo begleiteten uns und unterstützten mit ihren lokalen Kenntnissen wesentlich zum Erfolg dieser Exkursionen bei.
Weitere Programmpunkte unserer Reise umfassten die Arbeit in der Schneiderei und die Trendrecherche in der Partnerschule Burgo. Hier untersuchten die KFZ-Händler*innen die neuesten technischen Trends, während die Mode-Händler*innen sich auf die Modetrends für das Jahr 2026 konzentrierten. Diese Aktivitäten förderten nicht nur unser Fachwissen, sondern auch unsere digitalen Fähigkeiten.
Die Abende nutzten wir für Sightseeing in Mailand. Die Stadt, bekannt für ihre beeindruckende Architektur und lebendige Kultur, bot uns zahlreiche Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights.
Insgesamt war die Woche äußerst informativ und bereichernd. Wir konnten nicht nur unsere Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wertvolle fachliche Erkenntnisse gewinnen. Die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen der Schule Burgo und die vielfältigen Programmpunkte machten diese Projektreise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
(Text: BS Linz 7)
Gruppenbild Workshop Mode - Arbeiten in der Schneiderei
Maserati Schauraum
Maserati HQ